Zeitfresser, Möbelmonster und schlechtes Gewissen adé! Erste tolle Veränderungen durchs Minimalisieren!

29. April 2017
Minimalistisches Schlafzimmer

 

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Mit vielen kleinen Schritten bin ich durchs Entrümpeln schon zu ein paar tollen großen und kleinen Ergebnissen gekommen, die ich euch heute zeigen möchte.

Goodbye, Möbelmonster!
Das auffälligste und schönste ist auf jeden Fall, dass das riesen große Vintage Sideboard aus dem Schlafzimmer gehen durfte. Es hat mich einige Jahre begleitet und ich fand es im Schlafzimmer auch ganz ok, aber die große Liebe war es nicht mehr. Und außerdem war es durch das Ausmisten schon ziemlich leer! Bei Ebay Kleinanzeigen ging es schnell weg und ich habe jetzt 150 Euro mehr in der Spardose. Statt eines eher ungeliebten und nicht mehr benötigten Möbelmonsters genieße ich nun einfach den leeren Raum, den es hinterlässt. Guckt mal wie wunderbar hell und luftig unser Schlafzimmer jetzt ist! Ich liebe es!

 

 

Zeitfresser beseitigt!
Ich habe eine kleine Macke, die mich hier zuhause immer recht unentspannt gemacht hat. Das ist mein angeborener Fehler-Radar, der in unserem Zuhause unbewusst immer alle möglichen Ecken abcheckt, ob sie ordentlich, staubfrei und schick sind. Es gab hier ein paar Ecken, die immer wieder dieses Radar ausschlagen ließen, dazu gehörte bis vor kurzem meine geliebte Schneiderpuppe vom Flohmarkt, die fast immer schief dastand. Ich dachte, die wäre einfach kaputt und ich habe als Ausgleich immer eine Pappe unter den Fuß gelegt, damit sie grade steht. Das hielt natürlich mehr schlecht als recht. Ständig fiel mir die schiefe Puppe ins Auge, was mich genervt hat und immer wieder musste ich an ihr rumhantieren, damit sie ordentlich aussah. Mit dem Minimalisieren wurde mir mein Bedürfnis, mich zuhause entspannen zu können, immer wichtiger und so habe ich mir das Ding mal fünf Minuten genauer angeschaut. Ich musste nur ein Mal ein wenig an einem Gewinde drehen und schon stand die Puppe bombensicher. Und all die Jahre den albernen, zeitfressenden Ärger mit der schiefen Schneiderpuppe, oh Mann…

 

Schneiderpuppe mit weißen Kleid

 

Ähnlich war es mit den Aufbewahrungsgläsern im Bad, die bisher links neben dem Waschbecken unterm Handtuch standen. Beim Hände abtrocknen haben die immer ein paar Wassertropfen abbekommen und hatten so ständig hässliche Flecken, die regelmäßig weggeputzt werden mussten. Ich habe zwei Jahre gebraucht, um auf die Idee zu kommen, die Gläser auf die rechte Seite zu stellen! Es mag für euch banal erscheinen, aber tatsächlich ist das für mich ein kleiner Fortschritt: den optisch perfekten Platz für etwas aufzugeben zugunsten des praktischeren, pflegeleichteren Platzes! Der eigentlich auch prima aussieht. ;)

Ich kann euch jedenfalls nur sehr empfehlen, dass ihr euch ein Mal etwas mehr Zeit nehmt, um eure Zeitfresser zu identifizieren und eine Idee zu finden, diese zu beseitigen! Ich habe auf diese Weise viele kleine Problemecken hier beseitigt, was mich sooo viel entspannter gemacht hat. Dazu gibt es auch ein andermal mehr.

 

Badezimmerdeko am Waschtisch

 

Weniger konsumieren!

Das mit dem weniger kaufen klappt bei mir schon ziemlich gut. Aber, puh, was Nachhaltigkeit und Müllvermeidung angeht, sollte ich echt noch ein wenig was verbessern. Zum Beispiel fallen hier immer total viele Plastikverpackungen vom Obst und Gemüse an. An anderer Stelle bin ich aber schon einen Schritt weiter. Was mir in letzter Zeit nämlich immer mehr gegen den Strich ging, war mein unnötiger Verbrauch von To-Go-Bechern. Ich trinke ja nicht mal Kaffee, aber gerne einen frisch gepressten Saft vom Wochenmarkt. Den Plastikbecher habe ich vielleicht fünf Minuten benutzt, dann landete er im Müll. :( Ich hatte mich schon auf die Suche nach einem schönen To-Go-Becher begeben und just zu der Zeit bekam ich das Angebot, euch hier doch mal den To Go Click Becher von der skandinavischen Traditionsmarke Stelton zu zeigen (den gibt es jetzt nämlich in neuen zarten Farben, dieses hier in sand). Et voilà, hier ist er! Dienstags und freitags wandert er also nun zusammen mit Portemonnaie, Schlüssel und Metalltrinkhalm in meinen Einkaufskorb und schon bin ich bestens ausgerüstet für meinen zero-waste-Wochenmarkt-Saft. ;)

 

Stelton To Go Click

 

Ein dickes Minus beim Konsumieren macht jetzt auch mein Entschluss aus, einen Großteil unserer Bücher in der Bücherei auszuleihen. Das klappt besonders gut bei Romanen (ich lese mich gerade durch einen Klassiker nach dem anderen und fühle mich schrecklich intellektuell dabei) und bei Kinderbüchern! Und unser Kinderbuch-Verbrauch ist sehr hoch, da Levi es liebt, von uns mehrmals am Tag etwas vorgelesen zu bekommen. Ich bin etwa ein Mal im Monat bei meinen Eltern zu Besuch und da dort die Bibliothek gleich um die Ecke ist, nutze ich die Zeit dort sehr gerne, um mit Levi ein Stündchen in dem schönen Angebot zu stöbern und ein paar tolle Bücher mit nach Hamburg zu nehmen. Ich finde diese Lösung großartig! Das spart Geld und vor allem unendlich viel Platz im Bücherregal, denn nach spätestens drei Monaten gehen die Bücher ja wieder zurück.

 

Urban Jungle in der Küche und Kinderküche

 

Weg mit dem schlechten Gewissen!
Kennt ihr das? Man hat ein schlechtes Gewissen beim Blick in den Kleiderschrank, denn die Hälfte der Kleidung hat man seit langer Zeit nicht getragen. Das selbe gilt für den Blick in den Badezimmerschrank, denn auch die vielen schicken Nagellacke und coolen Lippenstifte werden viel zu selten benutzt. Das wollte ich nicht mehr. Denn mein Zuhause soll ja keine Ansammlung von miesen Gefühlen sein. Sobald ich mit dem Bad- und Kleiderschrank fertig bin, gewähre ich euch einen Blick hinein. An anderer Stelle habe ich mein schlechtes Gewissen aber schon beseitigt. Meine tolle, große und teure Monstera war nämlich (wohl durch zu wenig Licht?) im Arbeitszimmer ziemlich verkümmert und die braunen Blätter waren ein mitleiderregender Anblick. Ich hatte die Nase voll davon. Also habe ich knallhart alles abgeschnitten, was nicht mehr fit aussah und übrig blieben ein paar kleine gesunde Triebe, die zusammen ein neues Zuhause in einem kleineren Topf gefunden haben. Dieses Mal auch in der Küche, wo mehr Licht ist. Das schlechte Gewissen ist passé und die Freude beim Anblick meiner glücklichen Monstera nun umso größer.

 

Urban Jungle in der Küche und Kinderküche

 

Also hier noch mal ein Rat an euch. Auch wenn etwas teuer war oder ihr es erst neu gekauft habt: Wenn ihr kein gutes Gefühl bei seinem Anblick habt, gebt es lieber weg. Leider, leider gibt es Fehlkäufe und wir alle versuchen sie zu vermeiden. Aber wenn es doch mal passiert ist, fragt euch, ob es das wirklich wert ist, wegen 10, 20 oder 50 Euro täglich ein schlechtes Gewissen zu haben.

Ich würde mich freuen, wenn ich euch mit diesem Minimalisierungs-Update und meinen Tipps ein paar spannende Inspirationen zu einem einfacheren Leben geben konnte!

Liebste Grüße
Karina

 

 

Spielküche von Brio*
schwarze Gießkanne von House Doctor*
weiße Regale von Ikea

 

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24 Kommentare

  • Antworten Susann 29. April 2017 at 14:07

    Liebe Karina,

    beim Lesen deines Posts habe ich nach jedem Satz nicken müssen – genau das sind auch meine Erfahrungen. Bei mir haben sich auch viele dieser kleinen Nerv-Ecken in der Wohnung durch das Ausmisten plötzlich in Luft aufgelöst. Naja, nicht in Luft aufgelöst – ich habe mehr Platz, um manches in Schränken oder Schubläden zu verstauen. Und ich habe mich mit ganz vielen Dingen einfach einmal beschäftigt – etwa dem Kabelsalat rund um den Fernseher. Irgendwie blickt man seine Wohnung durch das Ausmisten anders an, man ist nicht mehr so blind für Dinge, die sich einfach durch Routinen ergeben haben.

    Liebe Grüße
    Susann

    • Antworten karina 1. Mai 2017 at 8:38

      Liebe Susann,
      genau so ist es und ich finde es so toll, dass wir die gleichen schönen Erfahrungen machen! Wer hätte gedacht, dass sich durch dieses Minimalismus-Ding zu viel bei einem verändert?!
      LG Karina

      • Antworten Susann 8. Mai 2017 at 16:42

        Hallo Karina,

        ja, es ist wirklich ein Wahnsinn, wie dieses Entrümpeln / Reduzieren / Minimalisieren so langsam alles auf den Kopf stellt ;) In den letzten Tagen habe ich aus meinem privaten und den beiden beruflichen Postfächern 12000 (die Anzahl der Nullen ist korrekt) E-Mails gesichtet und gelöscht, meine kompliziertes System aus Unterordnern aufgelöst und Dutzende Newsletter und Benachrichtungen abbestellt. Ein paar Hundert Mails sind noch übrig, die muss ich mir gründlicher ansehen. Aber es wird und bei zwei Postfächern habe ich jetzt eine Zero Inbox. Da erschrickt man manchmal richtig… Bei Facebook und Xing habe ich meine Konten gelöscht, da ich die Netzwerke eigentlich gar nicht nutze und falls sich der Frühling noch ein wenig Zeit lässt, habe ich bald auch meine erste Capsule Wardrobe.
        Die Dose, die du mir empfohlen hast, ist am Samstag angekommen und bildschön – fast zu schön für Waschpulver.

        Liebe Grüße
        Susann

        • Antworten karina 10. Mai 2017 at 9:04

          12 000? Wow, das ist ja echt unheimlich viel! Ich würde auch gerne mal meine Mails und Dateien durchforsten, aber mit Kind finde ich dafür grad keine Zeit.
          Du hast dir die Dose echt bestellt? Schön, das freut mich sehr!!!
          LG Karina

          • Susann 10. Mai 2017 at 10:48

            Daten und Mails sortieren ist auch wirklich zeitraubend. Bei diesem – und einigen anderen Themen – bin ich jetzt auch von der Marie-Kondo-Methode „Alles in einem Rutsch“ weggegangen und sichte und sortiere in Etappen. Das setzt einen weniger unter Druck und es herrscht auch nicht immer gleich so ein übles Chaos.

  • Antworten Sandra von SARAS Dekolust 29. April 2017 at 18:22

    Liebe Karina,
    ich verfolge deinen „Minimalismus-Feldzug“ ja schon von Anfang an und finde die Vorgehensweise, die du im heutigen Post beschreibst toll. Oft sind es wirklich nur Kleinigkeiten über die man sich ärgert und die Freude ist dann groß, wenn diese Problemchen gelöst sind. Mir geht es da wirklich genauso. Ich bin auch gerade am Möbelverkaufen, habe auch schon viele Kleidungsstücke, Bettwäsche,… weggegeben. Doch ich bin auch noch nicht zufrieden, es muss noch viel weniger werden. Beim Müllvermeiden habe ich auch schon Erfolge: keine PET-Flaschen mit Mineralwasser kaufen,….
    Danke für deine Inspirationen zu diesem Thema. Die treiben mich wirklich an und es macht mir Freude, wenn ich dann Erfolge sehe.
    Alles Liebe,
    Sandra

    • Antworten karina 1. Mai 2017 at 8:41

      Liebe Sandra,
      genau, bei Kleidung geht eine Menge weg. Ich würde mich aber auch freuen, wenn ich noch mehr aussortieren könnte. Mal sehen, was der Sommer bringt. Dann werden wohl noch einige Entscheidungen fallen und es wird sich zeigen, was ich von den Sommersachen tragen werde.
      Ich trinke schon seit Jahren nur Leitungswasser, da bin ich also auch schon gut dabei. :) Über die Qualität wird ja viel gestritten, aber naja… Ich kann mir nicht über ALLES einen Kopf machen.
      Super, wenn ich dich zum weiteren Ausmisten motivieren kann!
      LG Karina

  • Antworten Vivien 30. April 2017 at 8:50

    Ahhh, ich kenne den Radar! Der ist bei mir auch ständig an. Der nervt total, abschalten ist aber echt nicht leicht, deswegen freue ich mich auf viele weitere Tipps von dir.

    • Antworten karina 1. Mai 2017 at 8:42

      Liebe Vivien,
      sehr beruhigend,. dass ich nicht die einzige mit diesem Radar bin! :D
      LG Karina

  • Antworten Kathrin 1. Mai 2017 at 12:13

    Ja du hast wieder ziemlich gute Tipps dabei, ich habe mir das Ausmisten und minialistischere Einrichten ja auch vorgenommen aber konnte bis jetzt nur den Punkt weniger konsumieren umsetzen, nicht mehr jedes Teelicht und jede Vase die einen anlacht mitzunehmen fällt mir zwar hin und wieder schwer aber es klappt, stattdessen versuche ich die tollen Dinge die ich schon habe neu zu arrangieren oder alte umzulackieren (Sprühfarbenkonsum steigt zwar dafür) die man einfach wegen der Farbe nicht mehr mochte. Einige Klamotten sind sogar einfach in den Klamottencontainer gewandert, da sie bestimmt auch bei ebay nichts mehr eingebracht hätten. Aber das war es auch schon, ich bleibe aber weiter dran, denn mir gefällt es minimalistischer auch einfach besser.
    Viele Grüße Kathrin

    • Antworten karina 2. Mai 2017 at 14:44

      Hallo Kathrin,
      das klingt doch alles schon ganz gut!
      Ich habe auch recht viele Sachen in den Altkleidercontainer getan. Manches war schon ein, zwei Mal beim Flohmarkt und ging nicht weg. Manche Sachen war auch schon ein wenig kaputt. Es ist schon immer schade drum, aber es ist ja auch eine schnelle Lösung, um die Kleidung „loszuwerden“.
      LG Karina

  • Antworten vonKarin 4. Mai 2017 at 0:29

    Hallo Karina,
    das mit den Zeitfresserecken … das war mir nie bewusst. Ich werde künftig die Augen offen halten, ob es die auch bei mir gibt. Ansonsten: ja, von deinen Tipps sind einige doch recht hilfreich. Ich bin nach wie vor ebenfalls im „Ausmist- und Trenn-Modus“ – aber so konsequent und zügig wie bei dir läuft es bei mir nicht .
    Macht aber nix. Denn auch im Schneckentempo kommt man voran und fühlt die Erleichterung.
    Herzliche Grüße
    vonKarin

    • Antworten karina 5. Mai 2017 at 7:35

      Liebe Karin,
      keine Sorge, hier läuft es auch nicht schnell. Sondern eher schneckig. Aber auch für mich ist das prima. :)
      LG Karina

  • Antworten alke 6. Mai 2017 at 22:12

    schmeiss den to-go-becher auch weg.
    wer braucht sowas?
    generationen sind ohne „to-go“ ausgekommen! man verdurstet nicht beim einkaufen hier in unserem land.
    und den selbstgepressten kannste dir dann zuhause machen.. in nem stink normalen glas (oder einem schönen mundgeblasenem, nem schönen bunten oder was auch immer für einem glas)
    ansonsten.. was soll das mit dem „to go“? schöner ist es doch, sich in ein cafe oder bistro zu setzen und das leben an einem vorbeifliessen zu lassen.. hat man die zeit nicht… – wie gesagt.. verdurstet man auch nicht.
    im übrigen hab ich auch vor kurzem extrem ausgemustert.. nach umzug vom haus (2 stockwerke, keller, dachboden und diverse schuppen im garten) in unsere „rentnerwohnung“ – eigentum ohne keller und dachboden mit nur kleinem gartenhaus.
    weihnachten und ostern stehen seit märz zusammen mit waschmaschine, trockner und bügelbrett, essensvorräte, garderobe, deko, bastelkram etc auf 8 qm. unglaublich, aber es passt!
    ich freu mich für dich, dass du dein sideboard so toll vekaufen konntest. bei uns war das inet zum umzug früher weg, als geplant und somit der verkauf extrem behindert.
    trotzdem mussten viele dinge weg, besser weg, als drüber stolpern… und so sind einige dinge auch für nen appel und n ei wegggegangen oder gleich in den verschenke-markt. mein boboncept sofa, dass gerade mal 2 jahre alt für 75 euro. aber.. was solls, weg ist weg macht platz für dinge, die besser sind oder einfach nur platz.
    leute in meinem alter müssen auch einsehen, dass kein mensch 3 oder 4 koplette 12-personen-service braucht. man isst mit max 8 personen am tisch, und das meist nicht mit goldrand von oma. ansonsten macht man ein buffet oder lädt in meinem alter die leut in ein lokal ein.. weg mit dem alten porzellan!! vor allem mit den überflüssigen 3 oder 4 tee-services, die man seit gefühlt 50 jahre nicht mehr gebraucht hat. weil alle nur noch kaffee aus bechern trinken..
    wie dem auch sei.. – sich leichter machen hilft immer.. raum klar, kopf klar….- platz für … neues – ideen – kreativität – ….. oder einfach nur zum… – atmen
    lg alke

    • Antworten karina 8. Mai 2017 at 13:06

      Hallo Alke,
      cool, danke für deinen radikalen Kommentar! :)
      Ohne To-Go-Becher verdurstet man nicht, klar! Es war die letzten Male auf dem Wochenmarkt aber tatsädclich so, dass ich mich mit einem Plastikbecher an den Tisch setzen musste, weil nur der einen Deckel hat. Ich habe sonst immer ein normales Glas genommen, Levi hat es aber einmal umgekippt und der ganz Saft (mit Rote Beete und allem) landete… naja, überall. Das war schon doof. Der To-Go-Becher hat aber nun einen Deckel. :) Ohne Kind hätte ich mir wohl keinen besorgt, das mag sein.
      Ansonsten gebe ich dir total recht, vor allem, was den Teller-Wahnsinn angeht. Wir haben Teller für 6 Personen (6 tiefe, 6 flache, 6 kleine) und ein 6-Personen Kaffeeservice. Dazu noch so 4 alte Teller für z.B. meine großen Rohkost-Büffeteinladungen, weil da auch mal was verloren geht. Das wars. Ich denke, das ist nicht übertrieben. :)
      LG Karina

  • Antworten Henny 13. Mai 2017 at 21:05

    Liebe Karina,

    ich verfolge seit langem als „stille“Leserin Deinen Blog. Aber jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Auch ich bin von dem Virus des Minimalismus erfasst und mittlerweile habe ich auch meinen Mann angesteckt. Mach dich frei, sagt auch er jetzt immer öfter zu mir. Und wirklich: wir misten aus, verkaufen Möbel, weil sie leer werden, genießen den Platz und überlegen immer, brauchen wir es wirklich? Jetzt wollen wir sogar unseren Briefverkehr und sämtliche Unterlagen digitalisieren, um dicke Aktenordner zu vermeiden und vorallem die nervige Ablage. Es gibt echt Firmen, die kümmern sich darum. Ich bin gespannt, ob das was wird. Aber erstmal ist die CD Sammlung dran. Wahrscheinlich geht die Hälfte eh nicht mehr. Ach ja, und selbst unsere 4 jährige Tochter verzichtet ohne Meckern beim Kindergartenflohmarkt auf neues Spielzeug.

    Danke für Deine Tipps. Ich bin sehr dankbar dafür.

    Liebe Grüße
    Henny

    • Antworten karina 14. Mai 2017 at 6:04

      Liebe Henny,
      danke für deinen Kommentar. Ich freue mich immer so darüber, wenn Leser mir schreiben, dass ich sie TATSÄCHLICH zu etwas tollem inspirieren kann. Ich wusste nicht, dass es Firmen gibt, die sich um den Papierkram kümmern. Echt interessant! Viel Erfolg damit. Berichte mir gerne mal, wie es geklappt hat!
      Mein Mann hat sich auch ein wenig anstecken lassen, ist aber nicht so „aktiv“ dabei wie deiner. Aber wie ich anderer Stelle schon mal schrieb: von allen Anschaffungen in unserem Zuhause hat er vielleicht 20% zu verantworten. Da ist es eben hauptsächlich auch an mir, zu minimalisieren. ;)
      LG Karina

  • Antworten Sonja 7. Juni 2017 at 16:44

    Liebe Karina,

    es hat sich seit Deinem Einstieg in das Thema viel getan. Alle Achtung! Ich gebe Dir in allem recht.

    Aber bei einer Sache kann ich keine Abstriche machen: Bücher und Zeitschriften.
    Ich habe eine Menge Bücher, gerade auch Wohnbücher, Sachbücher. Aber ich sehe auch immer wieder hinein. Die möchte ich auch nicht ausleihen, weil ich immer wieder hineinschaue. Das ist für mich Urlaub vom Alltag. Und meine Wohnzeitschriften miste ich von Zeit zu Zeit aus und hebe nur die schönsten auf bis zum nächsten Ausmisten. Auch die schaue ich mir häufiger an, um inspiriert zu werden.

    Liebe Grüße
    Sonja

    • Antworten karina 8. Juni 2017 at 9:12

      Hallo Sonja,
      also wenn du immer wieder hineinsiehst, sehe ich auch überhaupt keinen Grund, die Bücher wegzugeben. Ich selber lese sogar einige Romane mehrmals (Schokolade zum Frühstück, Jane Austen,…) und würde diese Bücher niiie weggeben. :) Und es gibt auch ein paar Wohnbücher, die ich regelmäßig zur Hand nehme.
      LG Karina

    • Antworten Susann 8. Juni 2017 at 12:17

      Hallo Sonja,

      das Thema Bücher finde ich beim Ausmisten auch besonders knifflig. Mir hat dabei das Buch von Karen Kingston „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ sehr geholfen. Da gibt es auch ein Kapitel zu Büchern. Ihr Rat ist, nur die Bücher zu behalten, die einen jetzt Freude und Inpiration sind – und ein paar besonders liebe Erinnerungsstücke wie z.B. ein bestimmtes Kinderbuch. Das fand ich persönlich sehr hilfreich und damit fiel es mir auch viel leichter, mich von vielen (theoretisch vielleicht noch irgendwann einmal nützlichen) Sachbüchern und (für meinen Geschmack uninteressanten) ungelesenen Romanen zu trennen.

      Solange du die Bücher zur Hand nimmst und sie dir Freude bereiten, ist alles wunderbar, dann würde ich sie auch unbedingt behalten. Und so eine „Büchern-Inventur“ kann man ja in größeren Abständen wiederholen.

      Viele Grüße
      Susann

      • Antworten karina 8. Juni 2017 at 13:04

        Ach, Susann, ich find das so cool, dass du auch immer etwas interessantes zu dem Thema beizutragen hast. Lass dich mal drücken, du Entrümpelungs-Seelenverwandte. :*
        LG Karina

        • Antworten Susann 9. Juni 2017 at 9:42

          Was für eine liebe Nachricht! Fühl dich auch gedrückt und hab vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt an deinen tollen Ideen und Veränderungen. Ich bin schon sehr gespannt, wie ihr das Projekt neue Wohnung angeht. Liebe Grüße Richtung Norden, Susann

  • Antworten Claudia 13. August 2017 at 15:14

    Hallo Karina,
    auch ich gehöre eher zur „Mitleserfraktion“. Doch da ich bei Deinem Beitrag heute andauernd nicken musste, hab ich doch mal die Kommentarfunktion benutzt :-) Diesen Minimalismus Gedanken habe ich auch seit einiger Zeit. Ich versuche auch meine überflüssigen Dinge zu reduzieren und mich von vielem Doppelten zu trennen. Schwer tue ich mich bei Dingen, die Erinnerungswert besitzen.
    Ich find es toll, daß sich Viele mit diesem Gedanken beschäftigen und Du uns daran teilhaben läßt.
    Viele Grüße
    Claudia

    • Antworten karina 14. August 2017 at 7:02

      Hallo Claudia,
      schön, dass du hier mal schreibst! :) Erinnerungsstücke sind echt ein Thema für sich… auch bei mir!!! Ich werde irgendwann noch ein wenig etwas dazu schreiben. Aber der wohl beste Tipp ist, dass man viele fotografieren kann und dann das Bild als Erinnerungsstütze behält statt des platzraubenden Gegenstandes!
      LG Karina

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