Kinder und Minimalismus? Krempelfrei bleiben mit Kindern: Ideen und Erfahrungen

19. Mai 2017

 

Wenn man beim Ausmisten seinen ganzen Besitz durchgeht, wird man als Mama schnell feststellen, dass ein Großteil der Dinge zusammen mit dem Kind/den Kindern ins Zuhause gezogen sind. Ist ja normal und ok, denn drei, vier oder fünf Personen sind mehr als zwei und Kinder benötigen schon ein paar spezielle Dinge. Ich schreibe „ein paar“, denn ganz sicher sind es nicht so viele wie uns von der Spielzeug-, Kindermöbel- und Lebensmittelindustrie vorgegaukelt wird. Dass man eine Babyhaarbürste, Babymineralwasser, Quetschies (=Obstsmoothies in Wegwerfverpackungen) oder sprechende und blinkende Plüschtiere nicht braucht, diese Meinung teilen viele. Aber Windeln, Kinderwagen und Wundcreme? Das ist doch „typisch Baby“! Naja, wir jedenfalls sind ohne all das ausgekommen. Hier kommen ein paar eigene Erfahrungen und Ideen, wie man mit weniger Dingen Kinder groß bekommt.

 

Tragetuch statt Kinderwagen
Ganz oben auf der Liste der wichtigsten Anschaffungen steht bei werdenden Eltern ein Kinderwagen. Das war bei mir genauso, als ich gerade erfahren habe, dass ich schwanger bin. Uns war aber auch schon früh klar, dass wir auch eine Babytrage haben möchten. Bei der Recherche nach geeigneten Modellen fragte ich mich dann aber immer öfter, ob wir denn wirklich, wirklich auch einen Kinderwagen benötigen. Nach ein bisschen Überlegen haben wir beschlossen, es einfach mal ohne zu probieren und das war eine suuuper Entscheidung! Levi lag in seinem ersten Lebensjahr nicht ein Mal in einem Kinderwagen, sondern war immer in einem Tragetuch oder einer Tragehilfe. Noch heute, er ist zwei, nehme ich meist die Trage statt den Buggy. 

 

 

Unsere Tragen habe ich in einem Körbchen im Flur stehen. Im Moment benutze ich nur den MySol und die Trage von Studio Romeo. Wir haben auch noch je ein Tragetuch von Didymos und von ByKay. Die haben wir benutzt, als Levi noch gaaanz klein war, weil die für ihn besseren Halt boten.

Hier einige Vorteile, Tragen statt einen Wagen zu benutzen:
– Es ist viel günstiger! Kinderwagen kosten neu so 800 bis 1200 Euro. Ein neues Tragetuch bekommt man für um die 80 Euro.
– Tragetücher nehmen viel weniger Platz zuhause weg.
– Kein Kinderwagen-Geschleppe.
– Mobilität beim Treppensteigen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
– Das Kind ist immer ganz nah bei einem, man kann ihm alles zeigen und erzählen und es jederzeit abknutschen.

 

 

Bücher leihen statt kaufen
Ich habe es schon in einem vorherigen Blogpost geschrieben. Ich kaufe nur noch wenige Kinderbücher, nur noch ganz besonders tolle. Ich lese Levi sooo viel vor und wenn ich immer neue Bücher kaufen würde, hätten wir wohl schon ein ganzes Regal voll. Also leihe ich immer schön Bücher in der Bücherei aus.
Außerdem kann man statt der „normalen“ Bücher auch mal Pixie-Bücher kaufen. Die nehmen nur einen Bruchteil des Platzes weg und die Geschichten sind genau so schön.

 

Familienbett statt Kinderbett
Als Levi geboren wurde, hatten wir noch ein Beistellbett im Schlafzimmer stehen. Zum Glück konnten wir das irgendwann als Sitzbank für ihn umfunktionieren, denn gebraucht haben wir es eigentlich nie so wirklich. Gut, als Rausfallschutz war es super, als unser Bett nur 1,40 m groß war. Aber Levi lag nie drin. Irgendwann habe ich unser Bett auf 2m Breite erweitert und Levi schläft nach wie vor bei uns. Wir finden’s super schön. Und wir sparen uns erst mal Kinderbett, -matratze und -bettzeug. Leisten könnten wir uns das alles, darum geht es nicht. Es ist einfach dieses Minimalismus-Ding, dass viele Dinge viel Arbeit machen. In diesem Fall gilt: ich mache lieber ein Bett als zwei. :)

 

 

Windelfrei und Stoffwindeln statt Wegwerfwindeln
Ich habe mich in der Schwangerschaft zu allen möglichen Themen dumm und dusselig recherchiert. Da lief mir auch irgendwann das Thema Windelfrei über den Weg. Muss ich ausprobieren, dachte ich. Also haben wir Levi, als er etwa drei Wochen alt war, immer mal wieder abgehalten, wenn wir dachten, dass er mal groß oder klein muss. Das ging mal nach Gefühl, mal nach Signalen, mal nach der Uhr. Es hat mal besser, mal schlechter geklappt.

Zur Sicherheit hat Levi aber auch oft Stoffwindeln getragen. Wir haben uns für die gDiapers entschieden. Die waren praktisch und schön schlicht (ich wollte Stoffwindeln ohne bunte Muster haben, was eher schwer zu finden war). Das mit dem Waschen klappte ganz gut und war auch nicht übermäßig viel Arbeit. Das lag aber auch daran, dass ja viel in der Toilette bzw. im Töpfchen landete und die Windel oft einfach sauber blieb. Wegwerfwindeln trug Levi selten und wenn, dann Öko-Windeln.

Bei unserem Windelfrei-Projekt waren wir nie verbissen und Humor braucht man auf jeden Fall, wenn man das probieren will. Denn ja, es geht auch ziemlich oft was schief. :D
Levi war jedenfalls trotzdem irgendwie mit 15 Monaten Tag und Nacht trocken, was mich selber überrascht hat, denn es kam so spontan und von ganz alleine. Er hatte irgendwann gar keine Lust mehr auf Windeln und dann klappte es auch sehr gut ohne. Ich sehe das nicht als unseren Verdienst an, aber ich bin trotzdem ein bisschen stolz und unheimlich froh, denn wir sparen BERGE an Müll bzw. Wäsche und Arbeit dadurch, dass wir nur ca. halb so lange gewickelt haben wie manch andere.

Ne Menge Tipps rund um Stoffwindeln und Windelfrei findet ihr zum Beispiel hier.

 

 

Wasser statt Kosmetik
Ich besitze quasi keine Kosmetikprodukte für Levi. Durchs Teilzeit-Windelfrei musste Levi selten in seinen Ausscheidungen liegen, dadurch hatte er nie einen wunden Po. Eine Wundcreme habe ich also nie gekauft und auch nie gebraucht. Er wird immer mit Wasser gewaschen, nur seine Hände ab und zu mit Seife. In der Badewanne ist nur Wasser und auch Shampoo benutze ich nicht bei ihm. Natürlich wird er trotzdem immer sauber und riecht nicht komisch oder so. Ich höre von anderen höchstens, wie gut er duftet. :) Einmal-Feuchttücher benutzen wir nur ab und zu unterwegs. Durch die stets sanfte Reinigung ist Levis Haut nie trocken und braucht keine Creme. Als Sonnenschutz nehme ich Kokosöl (aber Achtung: Sonnenschutzfaktor ist nur ca. 4!), Kleidung und einen Sonnenhut. Und wir bleiben möglichst im Schatten! Bisher hatte er so nie einen Sonnenbrand.

 

Kinderkleidung kaufen nach Bedarf statt nach Lust und Laune
Ich kann es absolut verstehen, wenn man in der Schwangerschaft und in den ersten Monaten mit Baby riesen Freude am Babykleider-Shopping hat. Das ging mir genau so. Und erst seit ich mich mit dem Thema Minimalismus beschäftige, kann ich mich beim Shoppen zurückhalten, weil ich einfach nicht möchte, dass unsere Schublade für Levis Klamotten so voll wird. Und weil mir erst jetzt so richtig bewusst geworden ist, dass Levi viele Sachen kaum getragen hat. Entweder, weil die Menge einfach ZU GROß war oder die Sachen einfach unpraktisch waren. Man muss eben erst mal schauen, was so zu dem eigenen Lebensstil passt. Durch das Windelfrei-Ding waren zum Beispiel Einteiler wie Strampler und teilweise auch Bodys eher unpraktisch und verstaubten daher in den Schubladen.

Ich kann mich mittlerweile ganz gut beherrschen. Ich kaufe nur noch das, was wir wirklich benötigen und – ganz heißer Tipp, haha – GUCKE GAR NICHT ERST IN DEN SHOPS. Denn wenn ich erst mal etwas süßes gesehen habe, fällt es mir nämlich nach wie vor schwer, zu widerstehen.

In der aktuellen Größe habe ich jedenfalls mittlerweile vielleicht nur noch halb so viele Sachen wie in den damaligen Babygrößen. Es ist schön zu wissen, dass alle Kleidungsstücke auch genutzt werden und alles in eine Schublade unserer Ikea-Malm-Kommode passt, ohne dass ich quetschen muss.

 

Die Spielecke für unseren kleinen Sohn im Wohnzimmer mit Ikea Besta Schrank.

 

Spielzeug?!
Puh, keine Ahnung, wer Tipps hat, bitte melden. ;) Wir haben im Vergleich zu anderen bestimmt nicht mega viel Spielzeug, aber für mich fühlt es sich nach zu viel an (es ist jedenfalls mehr, als oben auf dem schicken Bild zu sehen ist). Zu unserer Verteidigung muss ich aber sagen, dass wir vielleicht ein Viertel davon selber neu gekauft haben, ein Viertel ist vom Flohmarkt und der Rest sind – wer errät es? – Geschenke. Was wir in Zukunft versuchen wollen, ist, uns zu Weihnachten und Co eine große Sache von mehreren Personen zu wünschen. Mal sehen, wie das klappt.

Ich hoffe, hier waren ein paar schöne Ideen und Anregungen für alle (werdenden) Mamas und Papas dabei!

Liebste Grüße
Karina

 

24 Kommentare

  • Antworten H. 19. Mai 2017 at 20:25

    Hach, du beschreibst das so toll. Und ja. Das meiste brauchts nicht. Ich halte das Wohnzimmer einigermaßen clean. Abends verschwindet alles im weißen Sideboard. Außer die Kunstwerke aus der Schule natürlich .. Das mit den Erbstücken und Geschenken ist kniffliger. Und bei zwei Kindern will man dann auch noch gerecht sein in Sachen große Geschenke zu Weihnachten & Co. Und die vielen Sachen für die Draußenzeit -ich sag nur Inliners, tischtennisschläger, pennyboard, hüpfseil…. Ich wünsch dir viel Kraft für den Minimalismusplan. Und ich geh morgen auf den Flohmarkt. Juhu, verkaufen! Grüße

    • Antworten karina 20. Mai 2017 at 9:00

      Oh, super, zum Flohmarkt wollen wir bald auch noch! Ist dringend nötig!
      LG Karina

  • Antworten Angie 19. Mai 2017 at 21:36

    Liebe Karina,

    vielen Dank für die tollen Anregungen. Magst du vielleicht mal ein aktuelles Bild von Levi in der Studio Romeo Trage zeigen? Ich kann sie mir nicht so richtig vorstellen, weil die Bilder auf der Homepage nicht wirklich zeigen, wie die Trag funktioniert und ich liebäugle damit für meinen Kleinen…

    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Angie

    • Antworten karina 20. Mai 2017 at 9:00

      Hallo Angie,
      wir sind grad ein paar Tage vereist und ich habe diese Trage nicht mitgenommen. Schau doch in der Zwischenzeit mal auf der Instagram Seite von Studio Romeo, da findest du ein paar Bilder: https://www.instagram.com/studio_romeo/ Im Prinzip sind es zwei Rundschals, die du dir über Kreuz um den Körper legst und das Kind setzt man oben rein.
      LG Karina

  • Antworten sibylle 20. Mai 2017 at 7:31

    Liebe Karina

    Finde deinen Blog wunderbar und inspirirend.
    Bin gerade selbst dran mein Leben zu minimalisieren.

    Woher ist dieses dreibeinige Tischchen im Flur?

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Sibylle

    • Antworten karina 20. Mai 2017 at 8:57

      Danke, liebe Sibylle! Der Tisch ist von Ikea. :)
      LG Karina

  • Antworten Sabine 20. Mai 2017 at 11:35

    … ein ganz wunderbarer Beitrag! Ich bin altersmäßig schon ein bisschen weiter (meine Tochter ist jetzt 15), aber ich sitze auch an einem Text zu diesem Thema, da es ja nach dem Babyalter nicht weniger wird…
    LG von Sabine

    • Antworten karina 25. Mai 2017 at 7:44

      Hallo Sabine,
      das klingt spannend! Ich muss dann mal bei dir vorbei schauen und deine Tipps lesen!
      LG Karina

  • Antworten Miuh 20. Mai 2017 at 21:28

    Liebe Karina
    Selbst habe ich keine Kinder, nur ein Patenkind. Gedanken macht man sich natürlich manchmal trotzdem :-) gerade zum Thema „nicht alles mit Kindersachen zumüllen“ und Stil. – Obwohl ich selbst weit weg von clean und minimalistisch bin!!
    Auch vom Thema „Windelfrei“ habe ich schon gehört und finde es extrem spannend!! Man darf halt kein Problem damit haben, wenn mal was daneben geht – aber das geht’s ja mit kleinen Kindern sowieso öfters ;-)
    Von daher sehr spannend, was Du alles so schreibst! Und ich muss unbedingt sagen: Du bist auf den Tragtuch – Fotos extrem sympathisch!!
    Liebe Grüsse, Miuh

    • Antworten karina 25. Mai 2017 at 7:46

      Liebe Miuh,
      vielen Dank! :) Die Fotos sind ja damals eher fürs Familienalbum entstanden und waren ursprünglich nicht fürs Internet gedacht, vielleicht liegt es daran. ;) :D
      LG Karina

  • Antworten Sori 21. Mai 2017 at 22:50

    Ein toller Beitrag. Tolle Fotos und ein wunderschöner Text. Meine ist schon 8 und ich habe mir damals leider all das angeschafft, was wir dann doch nicht brauchten. Den Kinderwagen haben wir nach 8 Monaten wieder verkauft, das Babybett auch, windelfrei haben wir dann auch schnell gemacht usw.
    Manchmal wünsche ich mir fast nur deshalb noch mal ein Baby, weil es mit all den Erkenntnissen, die Du jetzt schon hast, so viel leichter und schöner wäre.
    Aber tja, Spielzeug. Das ist auch unser großes Thema. Unsere Tochter sortiert zum Glück gut aus und bisher haben wir es so gemacht, dass wir vieles recht schnell und dafür auch zu einem guten Preis wieder verkauft haben. Dann war es für uns eher wie „gemietet“. Wenn es 30 Euro neu gekostet hat, sie 4 Monate damit gespielt hat und wir es dann für 20 Euro wieder verkauft haben, dann haben wir die 10 Euro als Mietgebühr für die 4 Monate gesehen. Aber inzwischen nervt mich das „Verkaufen“ ganz schön, also haben wir vor, noch weniger neues anzuschaffen. Im Moment ist sie sehr einsichtig und möchte auch nicht viel. Mal schauen, wie lange das gut geht und was wir dann zur Weihnachtszeit machen. Lg

    • Antworten karina 25. Mai 2017 at 7:49

      Liebe Sori,
      super, dass ihr das mit dem Windelfrei auch gemacht habt! Ich finde, jede Mutter sollte es wenigstens mal ausprobiert haben, es macht auch einfach Spaß!
      Ich finde es auch gerade sehr anstrengend, all meine Sachen gut loszuwerden (Spielzeug sortieren wir noch nicht aus, Levi ist ja erst zwei). Allein deshalb werde ich es mir in Zukunft gut überlegen, was ich mir anschaffe. Man ist eben dann auch für eine gute „Entsorgung“ zuständig.
      LG Karina

  • Antworten Pia 5. Juni 2017 at 20:50

    Hej Karina,
    lieben Dank für die Inspiration!
    Wir würden auch gern auf Stoffwindeln umsteigen, ahoi Ressourcenschonung!
    Wo habt Ihr denn die gDiaper in so schön weiß gefunden…?
    Lieben Dank für die Anregung, die Fotos und – überhaupt!
    Pia

    • Antworten karina 6. Juni 2017 at 6:18

      Hallo Pia,
      ja, das Problem bei den Farben der gDiapers ist, dass es nicht immer alle gibt und das Farbangebot immer wechselt. Da hilft wohl nichts als warten, wenn es das weiß derzeit nicht gibt. Oder gebraucht suchen. Manche verkaufen ja auch quasi unbenutzte Stoffwindeln!
      LG Karina

  • Antworten Hilli 12. Juni 2017 at 12:22

    Liebe Karina,
    Danke für den tollen Beitrag, ich habe mit Genuss gelesen. Du hast sehr gute Tipps gegeben, wie man auch mit Kindern minimalistisch leben kann. Ein Tipp zu den Spielzeugen kann ich doch mal geben und zwar genauso wie die Büchereien für Bücher gibt es auch leihgeschäfte für Spielzeuge. Es gibt unzählige Anbieter auch im Internet wenn man danach sucht. Eine tolle Idee und spart Berge an Spielzeug was nicht mehr gespielt wird. Und genau so gibt es solche Läden auch für Klamotten:)
    Liebe Grüße aus Berlin,
    Hilli

    • Antworten karina 12. Juni 2017 at 12:47

      Hallo Hilli,
      suuuper, das schau ich mir mal an! Leihen ist eh einfach klasse. Haben zB auch Kleidung von Levi an seinen kleinen Cousin verliehen. :)
      LG Karina

  • Antworten Hilli 13. Juni 2017 at 12:15

    Oooo ja, wir haben für unseren Kleinen kaum was kaufen müssen, haben natürlich unglaublich viel zur Geburt Geschenk bekommen und später dann auch sehr viel geliehen. Dafür konnte ich z.b selber paar Sachen stricken, so dass es immer ein persönliches Kleidungsstück dabei war.
    Grüße Hilli

  • Antworten Silke 3. Juli 2017 at 10:12

    Hallo Karina,

    sehr schöne Tipps!
    Darf ich mal fragen, warum euer Beistellbett mit Levi nicht zum Einsatz kam? Wir schlafen zur Zeit alle (Mann, Baby 5 Monate und ich) noch in unserem 1,80 breiten Bett, überlegen aber, ein Beistellbett für das rollende und wühlende Baby zu kaufen, weil der Platz so langsam knapp wird. Ich habe aber die Sorge, dass es evtl. ein Fehlkauf werden könnte, von denen wir bezüglich Baby schon mehr als genug hatten :)

    Danke und schöne Grüße, Silke

    • Antworten karina 4. Juli 2017 at 9:47

      Liebe Silke,
      ja, diese Zeit, wo sich die Babys im Schlaf viel bewegen, kennen viele. Wir auch und da war ich froh, das Bett als Rausfallschutz am Bett stehen zu haben. Aber Levi lag eben nie drin. Wenn er in unserem Bett eingeschlafen war, konnte ich ihn kaum mal dort hineinlegen, ohne dass er dann aufwachte. Also ließ ich’s bleiben. Oder wir sind beide in unserem Bett beim Stillen eingeschlafen, da konnte ich also eh nichts mehr machen. :) Ach so, und ohne Stillen ist er nicht eingeschlafen. Also Levi ins Beistellbett legen und dann (mit Händchen halten oder so) einschlafen, das hat nie geklappt.
      So war’s bei uns, aber vielleicht ist bei euch die ganze (Ein)Schlafsituation eh anders?
      LG Karina

  • Antworten oh what a room:Mein Minimalismus: mein ganz persönlicher Weg, minimalistische Ideen umzusetzen - oh what a room 4. März 2018 at 10:53

    […] lesen möchte, wie ich versuche, mit Kind krempelfrei zu bleiben, liest sich gerne noch mal meinen Blogpost dazu durch. Dann zum Beispiel Küchenutensilien. Wir haben eigentlich fast nur Basics in der Küche, die […]

  • Antworten Nadine 5. April 2018 at 23:54

    Hallo,
    was Spielzeug angeht, halten wir es so, dass schon mal wir zumindest so wenig wie möglich kaufen, und die engsten Familienangehörigen Bescheid wissen, dass wir eher wenig haben wollen. Bei der weiteren Familie sieht es etwas anders aus, aber die sehen wir auch nur sehr, sehr selten. Das klappt gut.
    Wenn wir wirklich mal was bekommen, was uns nicht gefällt, nicht passt, dann tue ich das meistens einfach auf den Stapel für den Umsonstladen.
    Wir kaufen nur, wenn wir etwas brauchen – so gab es jetzt Puzzle und die werden täglich genutzt. Und wir sortieren nicht mehr altersgerechte Sachen ganz schnell aus, dann bleibt es bei uns wirklich überschaubar.
    Man kann bei altersgerecht aussortierten Sachen auch gucken, ob es Kindergärten in der Nähe gibt (gerade auch vielleicht in sozial schwächeren Gegenden) und dort nachfragen, ob die Interesse an funktionierenden Sachen haben.

    Meine Erfahrung ist auch wirklich, dass mein Kind völlig zufrieden damit ist, und nichts vermisst. Im Gegenteil – ich habe das Gefühl, dass diese bewusste Reduzierung gut tut. Auch uns Eltern, denn das Wohnzimmer das aktuell noch Spielzimmer ist, ist spätestens in zehn MInuten (dann liegt das komplette Duplo verteilt) aufgeräumt.
    LG Nadine

    • Antworten karina 10. April 2018 at 8:24

      Liebe Nadine,
      das finde ich gut, dass du dich nicht lange mit dem Verkaufen aufhältst und vieles verschenkst. Ich mache das ja auch manchmal, aber dann eher über die Kleinanzeigen.
      Mit den Geschenken ist es manchmal schwierig. Meine Oma bringt oft etwas mit, wenn sie zu Besuch ist und es fällt mir schwer, sie da zu beschränken, weil für sie kaufen und schenken sehr wichtig sind (sie kann auch nicht gut Sachen aussortieren, vielleicht wegen Kriegsgeneration und so). Und zu Ostern gab es auch ganz schön viele Spielsachen von den Schwiegereltern. Da haben wir gar nicht mit gerechnet und nicht mal dran gedacht, vorher mal einen Wunsch nach wenigen oder keinen Geschenken auszusprechen. Ich hatte meinen Mann noch gefragt, ob er es ok findet, Levi ein Siku Auto zu Ostern zu schenken. :D
      LG Karina

      • Antworten Nadine 21. April 2018 at 21:45

        Hallo Karina,
        wenn man nicht damit rechnet, dann ist das einfach auch so. Wir stülpen das hier auch dem Kind nicht zwanghaft drüber. Letztens hat der Papa auch einen Gabelstapler mit nach Hause gebracht – ich habe die Begründung vergessen :)
        Meine Mutter will auch unbedingt immer schenken, und ich äußere mittlerweile einfach vorher Wünsche oder sage, was hier wirklich bespielt und gemocht wird. Ohne Schenken geht es da auch nicht. Da ist es auch völlig wurscht, dass wir früher nicht so viel bekommen haben.
        Was bei uns noch ganz cool ist: Wenn Oma und Opa zu Besuch sind, dann gibt es noch so Erlebnisgeschenke. Einmal Eis essen. Schiff fahren… Das finde ich sehr schön, zumal ich ähnliche Großelternerlebnisse habe.
        LG Nadine

        • Antworten karina 23. April 2018 at 9:32

          Erlebnisgeschenke sind super! Wir fahren am Wochenende auch mit der Familie meines Mannes weg. Ein Geschenk meiner Schwiegereltern. :)
          LG Karina

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